Ab 14 Uhr lockten am vergangenen Samstag zahlreiche Aussteller und Stationen die Besucher in den Lipsiusbau der HTWK.
Ab 14 Uhr lockten am vergangenen Samstag zahlreiche Aussteller und Stationen die Besucher in den Lipsiusbau der HTWK. Auf vier Etagen war mit alten und neuen Computerspielen, StreetPass-Treffen von 3DS-Spielern, Game-Boy-Netzwerk, Rennsport-Simulator u.v.m. für jeden Gamer etwas dabei. In Vorträgen konnte man mehr über Geschichte und aktuelle Entwicklungen der Spielebranche erfahren. Turniere luden ein, die eigene Spielstärke im Wettbewerb zu testen.
Und für Nostalgiker gaben es wieder mit über 100 Retro-Konsolen und Heimcomputer einen Rückblick auf vier Jahrzehnte Entwicklungsgeschichte der Computerspiele.
Entstanden ist die Spielenacht 2007, als erste Gerüchte auftauchten, dass die Games Convention Leipzig verlassen würde. Um sich zu solidarisieren, richtete die HTWK Spiele-Veranstaltungen aus. Eine Vorlesungsreihe von Professor Klaus Bastian sollte in einer ersten Langen Nacht der Computerspiele gipfeln. René Meyer von der Schreibfabrik, der als Journalist und durch seine vielen Mogelpower-Bücher und die zugehörigen Webseiten als Experte auf dem Gebiet der Videospiele galt, wurde dafür zu Hilfe geholt.
Seither gilt Leipzig als neue Anlaufstelle für Zockerfreunde und Retro-Fans und die Lange Nacht der Computerspiele hat sich in den letzten zehn Jahren zur größten Retro-Veranstaltung in ganz Deutschland entwickelt. Der ursprüngliche Mix aus Vorträgen, Vorlesungen, wenigen PCs und Videospielkonsolen ist inzwischen einem facettenreichen Veranstaltungskonzept auf mehr als 3000 qm gewichen.
2017 hat Prof. Klaus Bastian das Team der Computerspielenacht um Mitstreiter aus den Fakultäten IMN und Medien der HTWK Leipzig erweitert. René Meyer unterstützt die Lange Nacht der Computerspiele weiterhin als Berater.
Inzwischen gibt es im HTWK-Portal eine zentrale Website zur Langen Nacht der Computerspiele.
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Die LNdC in der Presse: